Montag, 27. Dezember 2010

Weihnachts-Festessen

Same procedure as every year. Das gilt bei uns nicht nur an Silvester, sondern auch am Heiligabend.
Und deshalb gibt es jedes Jahr die selbstgemachten Kartoffelknödel nach einem alten Rezept meiner Großmutter, genannt Schneebällchen.

Das Rezept hatte sie immer im Kopf und hat es eigentlich mit ins Grab genommen.
Aber mein Vater hat so lange experimentiert, bis es perfekt war: sie schmecken wirklich genau wie früher! Dazu machen wir ein Hähnchen im Bräter, mit Zitrone, Knoblauch und Zwiebeln.

Voilà, das Rezept:


Für das Knoblauch-Zitronen-Hähnchen:
- 1 ganzes Hähnchen oder Teile, zB Schenkel
- einige Knoblauchzehen in der Schale
- kleinere Zwiebeln, geschält und ganz
- eine gewaschene Zitrone, geviertelt
- Salz und Pfeffer
- etwas Brühe oder Wein

Für die Schneebällchen:
- 1 kg gekochte mehlige Kartoffeln (nach dem Schälen wiegen!)
- 125 g Mehl
- 2 Eier
- 3 TL Salz (leicht gehäuft)
- 1 TL Majoran (leicht gehäuft)
- Muskatnuss

Zuerst das Hähnchen waschen, gut trocken tupfen und dann zerteilen. Die Einzelteile salzen und pfeffern und in den Bräter legen. Zitronenstückchen dazwischen legen sowie geschälte Zwiebeln, am besten am Stück und Knoblauchzehen, mit der Haut (sonst zerkochen sie völlig).
Ein bisschen Brühe angießen oder auch Wein oder beides, so dass der Boden knapp bedeckt ist und bei 200° C Umluft für 2 Stunden in den Ofen schieben.
Nach anderthalb Stunden den Bräter öffnen und das Hähnchen mehrmals mit der Brühe übergießen, damit die Haut schön knusprig wird.


Die mehlig kochenden Kartoffeln am Vortag kochen und über Nacht abkühlen und fest werden lassen.
Dann pellen und mit der Küchenmaschine fein mahlen. Das Mehl mit dem Salz, die Eier und die Gewürze dazu geben und alles gut verkneten.
Aus dem Teig beliebig große Schneebällchen formen (am besten mit sauberen, leicht feuchten Händen) und sie auf einer leicht bemehlten Fläche ablegen.
In einem großen Topf mit viel, leicht kochendem Wasser sanft gar ziehen lassen. Sie sind gut, wenn sie von unten an die Wasseroberfläche steigen und dort noch 1-2 Minuten gezogen haben.
Heiß servieren.

Gut passt dazu ein Salat, zB Feldsalat und natürlich zur Abrundung ein schönes Dessert.

Viel Spaß beim Nachkochen und Genießen!

Samstag, 18. Dezember 2010

Schoko- Ingwer- Ecken

Noch eine Woche- dann ist Weihnachten. Noch eine Woche also, um guten Gewissens Weihnachtsplätzchen backen und genießen zu können. Hier ein weiteres Rezept unserer diesjährigen Bäckerei, das wir ausprobiert haben:


70 g kandierter Ingwer, fein gehackt
50 g Speisestärke
200 g Mehl
20 g Kakaopulver
120 g Zucker
1 Pk. Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei
150 g Butter /Margarine
2 EL kaltes Wasser
etwa 70 g weiße Schokolade/ Kouvertüre

Mehl mit Speisestärke mischen.
Aus allen Zutaten einen Knetteig herstellen. Daraus 2 dreieckige Stangen formen (4,5 x 4,5 x 4,5 x ca. 25 cm).
In Folie im Kühlschrank für etwa 30 Minuten kalt stellen.
Ofen Umluft auf 160°C vorheizen.
Die Stangen in etwa 4 mm dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
10- 15 Minuten backen.
Nach dem Abkühlen eine oder mehrere Ecken in die weiße Schokolade tauchen und gut trocknen lassen.

Sonntag, 5. Dezember 2010

Marzipan- Monde


200 g Marzipanrohmasse
75 g Puderzucker
150 g gemahlene Mandeln
3 gestrichene TL Speisestärke
1 Eiweiß
30 g feingewürfeltes Zitronat
2 TL Orangenlikör oder anderer Alkohol (zB Rum, Amaretto)

Alle Zutaten mit dem Handrührgerät zuerst auf kleiner, dann auf höchster Stufe zu einem zusammenhängenden Teig verarbeiten.
Diesen auf einer mit Mehl oder Puderzucker bestäubten Tischplatte 1 cm dick ausrollen, Halbmonde ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Bei 180°C etwa 10 Min. backen (die Plätzchen müssen sich noch feucht anfühlen)
Die erkalteten Monde mit Puderzucker bestäuben.

Viel Spaß beim weihnachtlichen Backen und Knabbern! :)

(nach einem Rezept aus: Dr. Oetker. Das große Buch vom Kochen und Backen)